PROGRAMM 2023

Die Ausstellung: Patientengeschichten und TeleNotarzt

Indikation Herzinsuffizienz

 

Herzinsuffizienz ist in Deutschland einer der häufigsten Gründe für eine Krankenhausaufnahme. Zu den Risikofaktoren zählen u. a. hoher Blutdruck und Diabetes. In der eHealth.NRW-Ausstellung berichten Patient D. Müller und Heart Failure Nurse I. Schellhase aus dem HerzConnect-Programm des Herz- und Diabeteszentrums NRW. Durch tägliches Blutdruckmonitoring war hier eine wesentlich engmaschigere Therapiesteuerung möglich – die Pumpfunktion sowie die Leistungsfähigkeit des Herzens verbesserten sich und sind heute stabil.

Dieter Müller, Patient

Iris Schellhase, Heart Failure Nurse, Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen

Dr. med. Daniel Dumitrescu, Oberarzt der Klinik für Allgemeine und Interventionelle Kardiologie/Angiologie, Herz- und Diabeteszentrum Nordrhein-Westfalen

Indikation Demenz

 

Die Diagnose Alzheimer, Parkinson oder Schlaganfall geht mit einer Vielzahl von Herausforderungen für die Betroffenen und deren Angehörigen einher. Erhebliche Einschränkungen im Alltag und zahlreiche Therapiesitzungen und Koordination der Arzttermine gehören zum Alltag. Digitale Medien können helfen! Frau Brinkmann und ihr von Demenz betroffener Mann leben nun schon seit mehr als 5 Jahren mit der Diagnose und den damit verbundenen Belastungen. Mit Hilfe des digitalen H3-Trainings, bei welchem sie selbst jeder Sitzung partizipiert, konnte ihr Mann seine kognitiven Fähigkeiten von Herz, Hand und Hirn (H3) erhalten und sogar verbessern. Gleichzeitigt ermöglicht es ihr, eine aktive Rolle in der Gesundheitsförderung ihres Mannes einzunehmen.

Frau Brinkmann, pflegende Angehörige

Prof. Dr. Georg Hohenberg, Leiter der Stabsstelle für Digitalisierung und Wissensmanagement, Hochschule Hamm-Lippstadt

Indikation Schlafapnoe

 

Stark verbreitet, aber vielfach unterschätzt: Schlafapnoe. Dabei kennt fast jeder die Anzeichen: starkes Schnarchen oder auch Atemaussetzer im Schlaf. Die obstruktive Schlafapnoe (OSA) ist eine schlafbezogene Atmungsstörung, die durch eine Verengung des Rachenraums im Schlaf entsteht. Durch das Schnarchen und die Atemaussetzer werden körperliche Stressreaktion ausgelöst. Die Schlafqualität leidet bereits nach kurzer Zeit. Das kann langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Bluthochdruck oder Vorhofflimmern erhöhen. Genau das hat G. Morleo erlebt. Wie ihm mit Unterstützung telemedizinischer Anwendungen schnell geholfen werden konnte, berichtet er uns in der eHealth.NRW-Ausstellung „Patientengeschichten“.

Gianmarco Morleo, Patient

Prof. Dr. med. Christoph Schöbel, Leitung des Zentrums für Schlaf- und Telemedizin, Universitätsmedizin Essen – Ruhrlandklinik

Prävention Schlaganfall

 

Herzstolpern fühlt sich nicht nur unangenehm an. Es kann durch Vorhofflimmern bedingt sein und damit einen Risikofaktor für einen Schlaganfall darstellen. Mit der App „smartcor“ kann ein EKG einfach und sicher versendet und werden, um digitale Prävention mit moderner Smartwatch-Technologie zu ermöglichen. Dr. C. Flottmann berichtet, wie Telemonitoring für eine personalisierte Therapie genutzt werden kann, um die Herzgesundheit zu verbessern.

Dr. med. Christian Flottmann, MHBA, Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie, Intensivmedizin und Notfallmedizin, Chefarzt, stellv. Ärztlicher Direktor Lukas-Krankenhaus Bünde

Telenotarzt

Die telenotärztliche Unterstützung bei Rettungseinsätzen vor Ort ist ein wichtiger Baustein bei der adäquaten Versorgung bei Notfallpatientinnen und -patienten. Auf unserer Ausstellung erfahren Sie mehr zur Arbeit des Telenotarztes.

11:30 Uhr

Eröffnung seitens des Ministeriums

Minister Karl-Josef Laumann, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen 

BLOCK 1

Mit digitaler Medizin zur Gesundheitsregion der Zukunft

11:45 UHR
11:55 UHR

Eröffnung seitens der ZTG GmbH

Rainer Beckers, ZTG-Geschäftsführer

Gaby Erdmann, stellv. Vorständin BKK-Landesverband NORDWEST, stellv. ZTG-Aufsichtsratsvorsitzende

12:05 UHR

Diskussion: Mit digitaler Medizin zur Gesundheitsregion der Zukunft“ 

Matthias Blum, Geschäftsführer der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e. V. (KGNW), Mitglied im ZTG-Aufsichtsrat

Dr. med. Christian Köhne, MHBA, Geschäftsführender Arzt der Ärztekammer Nordrhein

Thomas Müller, Vorstandsmitglied der Kassenärztlichen Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL), Mitglied im ZTG-Aufsichtsrat

Christian Wehner, Bereichsleiter Gesundheitsmanagement, AOK Rheinland/Hamburg

 

Moderation: Gaby Erdmann

 

13:00 UHR

Mittagspause
Parallel dazu: Rundgang durch die begleitende Ausstellung

BLOCK 2

Lösungen aus Nordrhein-Westfalen: „Packen wir es gemeinsam an!“

14:30 UHR

Start in den Nachmittag

Lars Ehm,
Leiter der Gruppe Gesundheitsversorgung, Prävention, Digitalisierung der medizinischen Versorgung (VB) im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen

14:50 UHR

eHealth in NRW – Konkrete Anwendungsfelder 

Fokus Schlafapnoe:

Prof. Dr. med. Christoph Schöbel,
Spezialist für Schlafmedizin, Leitung des Zentrums für Schlaf- und Telemedizin, Universitätsmedizin
Essen – Ruhrlandklinik

Gianmarco Morleo, Patientenvertreter

 

Fokus Pädiatrie:

Bernhard Acke, stellv. Leiter der Stabstelle eHealth bei der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein

Edwin Ackermann, Kinder- und Jugendarzt

Moderation: Rainer Beckers,
Geschäftsführer ZTG Zentrum für
Telematik und Telemedizin GmbH

 

15:10 UHR

Impuls: Genial digital? 

„Doc Esser“ Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, Facharzt für Innere Medizin und Pneumologie, Kardiologie, Zusatzbezeichnungen: Notfallmedizin, internistische Intensivmedizin, WDR

15:20 UHR

Diskussion: Packen wir’s an!“ 

Carsten Hermes, Vorstandsmitglied der Pflegekammer Nordrhein-Westfalen

Dr. med. Johannes Albert Gehle, Präsident der Ärztekammer Westfalen-Lippe Facharzt für Anästhesiologie und für Innere Medizin, Leiter Department Intensivmedizin am Bergmannsheil und Kinderklinik Gelsenkirchen-Buer GmbH

Christiane Grote, Leiterin der Gruppe Gesundheit und Pflegemarkt, Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen e. V.

Sascha Klein, 1. Vize-Präsident Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen KGNW und Geschäftsführer Klinikum Oberberg GmbH

Barbara Steffens, Leiterin TK- Landesvertretung Nordrhein-Westfalen

Moderation: „Doc Esser“ Dr. med. Heinz-Wilhelm Esser, WDR

16:00 UHR

Zusammenfassung

Gaby Erdmann, stellvertretende Vorständin BKK-Landesverband NORDWEST, stellv. ZTG-Aufsichtsratsvorsitzende

16:10 UHR

Ausklang bei Snacks und Getränken
Parallel dazu: Rundgang durch die begleitende Ausstellung

in Kooperation mit